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Tipps zur Studienfinanzierung

Bafög, Nebenjob, Stipendium: Hier sind die wichtigsten Finanzierungsquellen für Studierende

Studienstart

Miete, Heizung, Essen, Kleidung, Lernmaterialien – vor allem wer fürs Studium von Zuhause auszieht, hat viele Ausgaben. Als Student:in bekommst du zwar einige Vergünstigungen, aber irgendwo muss das Geld trotzdem herkommen. Die meisten Studierenden haben mehrere Finanzierungsquellen. Wir haben für dich fünf Finanzierungshilfen zusammengestellt.

Die erste Bezugsquelle sind die Eltern

Sie sind gesetzlich verpflichtet, dir deine erste Ausbildung zu finanzieren, also generell auch ein Studium. Den vollen Unterhalt jedoch können sich einige Familien nur teilweise oder gar nicht leisten - erst recht, wenn mehrere Kinder gleichzeitig studieren.

Grafik Was kostet das Studium?
Die meisten Kosten müssen für Miete und Nebenkosten eingeplant werden. Darauf folgen mit 20 Prozent die Ausgaben für Lebensmittel.
© Universität Bremen

Deshalb gibt es BAföG

Eigentlich steht die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz, meint aber oft das Geld, mit dem der Staat Studierende unterstützt. Abhängig vom Einkommen der Eltern können das derzeit pro Monat bis zu 934 Euro sein. Die eine Hälfte davon ist ein „Geschenk“, die andere ein zinsloses Darlehen, das du erst zurückzahlen musst, wenn du später genügend verdienst – und das auch nicht auf einmal und nur bis maximal 10.000 Euro. Folglich lohnt es sich, im BAföG-Amt schnellstens deinen Anspruch zu klären. Hierzu berät das Studierendenwerk Bremen.

Der BAföG-Förderungshöchstsatz liegt ab dem Wintersemester 2022/23 bei 934 Euro.

Was aber, wenn dir kein BAföG zusteht?

Die Sozialberatung des Studierendenwerks hilft dir weiter. Du erfährst zum Beispiel, von welchen Kosten du dich auch befreien lassen kannst und welche Sozialleistungen dir womöglich zur Verfügung stehen. Außerdem kannst du alle Fragen rund um das Thema Jobben und Sozialversicherung stellen.

Die schnellste Lösung ist oft das Jobben

Die meisten Studierenden bestreiten einen Teil ihres Lebensunterhalts mit Ferien- und Semesterjobs. Wichtig ist, dass diese Nebenjobs in den eigenen Lernplan passen. Und noch besser ist es, wenn die Tätigkeit inhaltlich etwas mit dem Studiengang zu tun hat. Auf Stud.IP findest du zum Beispiel laufend neue Angebote.

Außerdem gibt es Stipendien und Studienkredite.

Engagierst du dich sowieso schon ehrenamtlich oder anderweitig, kannst du dich für ein Stipendium bewerben, das zum Beispiel von Unternehmen, Kirchen, Parteien oder Gewerkschaften an Studierende vergeben werden. Auch die Uni Bremen kann Studierende mit dem Deutschlandstipendium unterstützen. Im Notfall kann ein Studien- oder Bildungskredit bei der Bank helfen. Anders als bei einem „geschenkten“ Stipendium musst du den geliehenen Geldbetrag allerdings irgendwann mit Zinsen zurückzahlen. Dafür verzichten die Banken auf die sonst üblichen Sicherheiten und Zinssätze.

Hier gibt es einen Überblick mit Links zu BAföG, Jobs, Stipendien und Beratungsangeboten.

Ersti-Magazin

Dieser Text ist im Ersti-Magazin erschienen. Als Erstsemester bekommst du da hilfreiche Tipps für den Studienstart und das laufende Semester. Erfahre direkt von Studierenden der Uni Bremen, wo sie gerne auf dem Campus lernen, wie ihr Studienalltag aussieht und wo sie sich engagieren. Das Magazin ist als Printausgabe auf dem Campus zu finden und online als PDF abrufbar.

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